Ein letzter Gruß in diesem Jahr aus der Andreasgemeinde.
Als im März sehr plötzlich das Gemeindehaus geschlossen und alle Gottesdienste eingestellt wurden, habe ich so deutlich wie nie zuvor gespürt, was mir immer schon klar war: Begegnungen und Kontakt in der Gemeinde sind das A und O. Lebendigen Glauben kann ich nur in Beziehung zu Gott und zu Menschen leben. Gewiss halte ich es auch mal für eine Zeit allein aus. Aber gesund ist das nicht. Ich brauche die Gemeinschaft, die Anregungen, den Austausch, die Korrektur. Sonst geh ich ein. Und so haben wir begonnen, einen Gruß aus der Andreasgemeinde zu verschicken. Am 20. März kam der erste. Lieber wäre mir gewesen, wir hätten nach ein paar Wochen wieder aufhören können zu schreiben, weil das Leben sich wieder normalisiert hat. Dem ist nicht so, und so schreibe ich und grüße Sie ganz herzlich am letzten Tag des Jahres.
Für heute zwei kurze, gute Nachrichten:
1. Gott ist barmherzig!
Er hat ein Herz für seine Menschenkinder. Dieses Herz hat er in die Krippe gelegt. Näher geht nicht. Das gilt dir und mir, egal wo wir gerade sind.
2. Du kannst barmherzig sein!
Weil das erste gilt, gilt auch das zweite. Gott fordert nichts, was er nicht gibt. Jesus hat es vorgelebt. Lass dich anstecken von seiner Liebe.
Gottes Segen im neuen Jahr!
Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen und Euch. Und bis es soweit ist, dass wir uns alle wieder unbeschwerter treffen können, schreibe ich eben weiter!
Herzliche Grüße aus der Andreasgemeinde mit der Jahreslosung auf dem Herzen aus Lukas 6, Vers 36: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“
Ihr und Euer Martin Steinke
PS: Ach ja, und ganz wichtig: Wenn es dir gerade nicht gelingt, barmherzig zu sein, sei barmherzig mit dir selbst. Gott ist es auch!