Zeichen des Zusammenhalts: Andacht in der Andreaskirche - 42. Gruß

Nachricht 22. Juli 2021

Wie groß die Not der Menschen durch die Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist, können wir wohl nur erahnen. Die Bilder der Zerstörung,  sind erschütternd. 

Über 170 Menschen sind ums Leben gekommen, andere werden noch vermisst. Häuser wurden weggeschwemmt, und Menschen haben alles verloren. Viele brauchen jetzt konkrete, unmittelbare Hilfe. In ganz Deutschland und weit darüber hinaus zeigen Menschen Solidarität. Auch Gemeindemitglieder der Andreasgemeinde haben mich angesprochen und gefragt, was wir tun können. 

 

Wir können beten - und das tun wir!

  • Morgen, am Freitag, 23.7.2021, um 18.00 Uhr feiern wir eine kurze Andacht in der Kirche. 

    Wir werden die Glocken der Andreaskirche läuten und ein öffentliches Zeichen des Zusammenhalts setzen. Alle, die es so kurzfristig einrichten können, sind herzlich eingeladen, in die Kirche zu kommen. Wir wollen gemeinsam für die Menschen beten, die von der verheerenden Flutkatastrophe getroffen wurden. Wir wollen beten für Helferinnen und Helfer. 

    Falls Sie von zu Hause mitbeten möchten, finden Sie hier die Texte der Andacht:  Andacht_aus_Anlass_der_Flutkatastrophe.pdf

    Im Gebet bringen wir die Not vor Gott. Wo unsere menschlichen Möglichkeiten an ihre Grenze kommen, wissen wir Gott an der Seite derer, die ihn so sehr brauchen. In unseren Gebeten sind wir bei ihnen.

Wir können spenden - und das tun wir!

Die Lage in den Überschwemmungsgebieten ist weiterhin angespannt. In manchen Teilen Westdeutschlands fließt das Wasser nur langsam ab, und das große Ausmaß der Schäden wird erst allmählich sichtbar. Am wertvollsten sind Geldspenden, von Sachspenden wird abgeraten. 

Im Spendenaufruf der Diakonie Katastrophenhilfe heißt es: „In einem ersten Schritt stellen die evangelische Kirche und die Diakonie für die Betroffenen eine Soforthilfe bereit. Mit den finanziellen Hilfen können die Menschen auf unbürokratischem Weg die größte Not der kommenden Tage überstehen. Weitere Maßnahmen werden gerade mit dem lokalen Partner, staatlichen Stellen und den kommunalen Krisenstäben abgestimmt. Es geht darum, schnelle Hilfe zu leisten. Aber gleichzeitig ist Koordination wichtig, insbesondere mit Blick auf zerstörte Infrastruktur, Wohnhäuser und soziale Einrichtungen. 'Wir sind dankbar über die große Hilfsbereitschaft der vergangenen Tage und rufen weiterhin dazu auf, die Menschen mit Spenden darin zu unterstützen, wieder auf die Beine zu kommen. Der Bedarf an Hilfe ist enorm', so Diakonie-Präsident Lilie.“
Spenden an die Diakonie Katastrophenhilfe können Sie hier: Evangelische Bank | IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02 | BIC: GENODEF1EK1, Stichwort: Hochwasser-Hilfe Deutschland oder online unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/.
Über den Verlauf des Hilfseinsatzes der Diakonie Katastrophenhilfe können Sie sich hier informieren: www.diakonie-katastrophenhilfe.de.


Der 5. Digitale Gruß aus der Andreasgemeinde ist erschienen - Vivienne Broxtermann ist zu Gast!

Vivienne ist 22 Jahre alt und seit 2013 in der Kinder- und Jugendarbeit der Andreasgemeinde tätig. Mit der Kindergruppe, die sie mitgestaltet hat, war sie oft im Gemeindegarten. So ist es folgerichtig, dass wir uns hier auf dem Klettergerüst getroffen haben. In den letzten Jahren hat Vivienne vor allem in der Konfirmandenarbeit mitgemacht. Zurzeit macht Vivienne Broxtermann eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Sie erzählt im Interview, welche Erfahrungen sie in den letzten Monaten in ihrer Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und mit Jugendlichen gemacht hat. Manches hat sie natürlich vermisst, einiges aber auch neu entdeckt. Über manches ist sie selbst verwundert, z. B. dass sie jetzt nicht mehr nur mit den Eltern oder der Oma spazieren geht, sondern auch richtig lange Spaziergänge mit ihren Freundinnen unternimmt. Oder sich einfach hingesetzt und Fachbücher gelesen hat. Zum Schluss sagt sie, was sie sich für sich und uns als Andreasgemeinde für die Zukunft wünscht. Klicken Sie einfach hier: www.youtube.com/watch?v=maeYX5NG1vc&t=2s


Heute ist der erste Ferientag - jetzt ist Sommerpause! 
Auch in der Andreasgemeinde lassen wir es nun etwas ruhiger angehen. In den Gottesdiensten der Sommerkirche haben Sie Gelegenheit, die Kollegen aus der Region kennenzulernen. Aber vorsichtig: Die Gottesdienste beginnen in der Andreaskirche bereits um 9.30 Uhr! 
Vielleicht haben Sie auch Urlaub und unternehmen eine Reise, vielleicht entspannen Sie zu Hause. Ich wünsche Ihnen von Herzen eine gute Sommerzeit, in der Sie auftanken können. Lassen Sie es sich gut gehen und die Seele baumeln. Gott segne und behüte Sie und euch - bis wir uns wiedersehen!
Ihr/Euer Pastor Martin Steinke