Ist in Ihr Leben auch wieder eine gewisse Routine eingekehrt?
Ich wundere mich, wie schnell ich mich an manches wieder gewöhne. Von Montag bis Mittwoch dieser Woche haben wir uns im Kirchenkreis zu unserem jährlichen Konvent getroffen, zu dem alle Diakon*innen und Pastor*innen gehören. Für mich war es das erste Treffen in Präsenz mit meinen Kolleginnen und Kollegen seit meiner Einführung in der Andreasgemeinde. Es ging um die Zukunft der Kirche, um Rückblick, Ausblick und Weitblick. Gestern haben wir uns zum letzten Tag des Konvents in Tecklenburg zu einer Pilgerwanderung getroffen und den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück in einem Hotel gestartet. „Das geht doch nicht!“, waren meine ersten Gedanken, als wir fröhlich mit sechs Personen ziemlich dicht um einen Tisch saßen. Doch dann ging es sogar sehr gut, und ich konnte das Frühstück und das Pilgern mit Schweigen und guten Gesprächen genießen.
Wie geht es Ihnen persönlich, wenn Sie auf die letzten Monate zurückblicken?
Was war für Sie besonders herausfordernd? Wo haben Sie Neues entdeckt? Was möchten Sie auf jeden Fall mit in die Zukunft nehmen? Worüber freuen Sie sich gerade am meisten, und was macht Ihnen vielleicht auch Sorgen im Blick auf die Zukunft? Ich freue mich, wenn Sie mir das schreiben. Oder mich einfach anrufen. Oder mich auf einen Besuch einladen. Ich spüre gerade sehr deutlich, wie wichtig der Austausch ist und wieviel ich lernen kann von dem, was andere erlebt haben. Wir werden einander viel zu erzählen haben. Wir werden einander auch viel zu verzeihen haben, wie ich in einem der ersten Grüße bereits geschrieben habe. Gut ist auf jeden Fall, wenn wir in der Gemeinde gemeinsam schauen, wie es weitergehen kann. Der Kirchenvorstand ist gerade auf der Suche nach einem Termin für eine Klausur Anfang nächsten Jahres, um genau das zu tun. Und wir brauchen Sie, die Gemeinde. Bringen Sie sich bitte mit Ihren Gedanken ein!