Ein Tag auf der Konfirmandenfreizeit aus Sicht eines Teamers – Hauptkonfirmandenfreizeit 2024

Nachricht 12. April 2024

 

Der Wecker klingelt um 7:15 Uhr… leider lag ich schon seit einer halben Stunde wach, da die Sonne ins Zimmer schien und ich meine Schlafmaske Zuhause vergessen habe. Ich wusste ich habe was vergessen, naja egal. Schnell fertig machen, denn gleich werden die Konfirmanden mit Musik geweckt. Etwas, auf das ich mich schon seit Wochen vorbereite.

Die Playlist steht, die beiden Partyboxen geben das akustische Feedback, dass diese gekoppelt sind. 7:45 Uhr. ABFAHRT! Nach etwas Mallorca Party Musik und einen Hauch von Rock und Techno, saß ich dann auch zufrieden um 8:30 Uhr am Frühstückstisch. Alle Konfirmanden sind wach, ich habe meine Aufgabe erfüllt.

Nach dem Frühstück ging es direkt in die Gruppen, Thema Konfirmation und Konfirmationssprüche. Nachdem sich die Konfirmanden ihren Konfirmationsspruch ausgesucht haben, sollte nun die kreative Umsetzung folgen. Mit leichter Fahrstuhlmusik im Hintergrund konnten die Konfirmanden ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ich begann ein paar Runden Billiard zu spielen, in der Hoffnung besser spielen als malen zu können. Nach drei Runden mit nur einem Sieg und der niederschmetternen Erkenntnis, dass Billiard auf dem Tablet nicht gleich Billiard im echten Leben ist, ging es auch schon zum Mittagessen. Während des Mittagessens gingen schon die ersten Gerüchte rum, was die Konfirmanden in ihrer anschließenden Mittagspause so vorhaben. Der Konsens lautete mal wieder… McDonalds. Naja, wie jedes Jahr. Ebenfalls jedes Jahr aufs Neue, kamen die ersten Anfragen von Konfirmanden, ob wir denen nicht Süßigkeiten und Essen von einem Supermarkt mitbringen könnten. Nach kurzer Überlegung verwarf ich aber die Idee, einen Teamer - Schwarzmarkt für Zahnpasta, Schokolade und Energy Drinks aufzumachen. Aufgrund meines fortgeschrittenen Alters von fast 21 Jahren, zog ich mich dann lieber in der Mittagspause auf mein Zimmer zurück, um etwas Ruhe zu finden… und zu lernen.

Um 15 Uhr ging es dann auch schon wieder weiter mit dem Programm. Meine geschätzte Kollegin startete direkt mit ein paar Aufwärmspielen, um alle wieder wach zu kriegen… sowas ist ja voll meins. Zum Glück konnte ich mich vor dem kotzenden Känguru (ja, sowas kam in diesem Spiel vor) retten und schon ging es weiter mit dem Thema Konfirmation. Ich war sehr positiv überrascht, wie viele Konfirmanden angaben, sich nicht aufgrund von Geschenken, Geld und dem Druck durch Mama und Papa zum Konfirmationsunterricht angemeldet zu haben. Am Ende unterhielten wir uns noch darüber, wie sich die Konfirmanden ihren Konfirmationstag vorstellen und verbringen wollen. Am Ende der Einheit versammelten sich nochmal alle, damit wir Werbung für die Andreas Jugend machen konnten. Wir zeigten einen kurzen Film über unsere Arbeit in der Jugend und ich war sehr glücklich darüber, dass sich einige vorstellen konnten, sich bei uns nach der Konfirmation zu engagieren. Das zeigt uns mal wieder, dass wir ja scheinbar doch einen guten Job machen.

18 Uhr… Abendessen und die Anspannung in mir wurde immer größer, einigen Teamern ging es offensichtlich ähnlich. Der große Spieleabend, der dieses Jahr eher ein Rätselabend war, rückte immer näher. Es handelt sich um ein völlig neu ausgedachtes Spiel, welches einiges an Vorbereitungszeit benötigte. Ich war echt gespannt, wie das bei den Konfirmanden ankommen wird. Diese sollten nämlich in Kleingruppen in verschiedenen Situationen und Räumen Rätsel oder Aufgaben lösen, um damit am Ende durch erspielte Hinweise auf ein Lösungswort zu kommen. Mein Rätsel handelte um eine Frau, die in einer Diskothek mit KO-Tropfen vergiftet wurde und die Kleingruppen mussten mir, dem Diskothekenbesitzer, Fragen zum Hergang stellen, um den Täter oder die Täterin ausfindig zu machen. Es war echt spannend zu sehen, wie die Konfirmanden zusammenarbeiteten, um die richtige Lösung zu finden. Am Ende konnten wir erfolgreich auf das Spiel zurückblicken, auch wenn ich es mich fast meine Stimme gekostet hat. Es hat uns viel Spaß gemacht und viele Gruppen sind auch am Ende auf das Lösungswort gekommen.

Im Anschluss an die abendliche Andacht merkte ich auch langsam die Erschöpfung des Tages, freute mich aber auf die Teamerrunde zum Abschluss. Ich war so in den Gesprächen vertieft, als die Uhr plötzlich 00:50 Uhr anzeigte. Ab ins Bett!

Vielen Dank an alle, es hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht. Diese schöne Zeit wollen wir am Ende noch mit den Konfirmationen Ende April krönen.

Konfirmationen 2024

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